Ein Artikel von ariel leuenberger,
Dass er in die Schweiz geflüchtet ist, bezeichnet Ghamkin Saleh als Zufall. Der in Syrien aufgewachsene Kurde hat seine Heimat verlassen, weil er politisch verfolgt wurde und nicht ins Militär wollte. Er fasste schnell Fuss, lernte Deutsch und fand schon nach kurzer Zeit Arbeit. Bald eröffnete er sein erstes Coiffeurgeschäft. Er besuchte vier Jahre die Schule für Kunst und Mediendesign. Seine Abschlussarbeit ist ein Dokumentarfilm über hochqualifizierte anerkannte Flüchtlinge, die ihren Beruf nicht ausüben können.
Heute führt Ghamkin Saleh fünf Coiffeurgeschäfte mit 25 Mitarbeitenden. Daneben ist er Mitinhaber einer Firma für Videoproduktionen, Web- und Grafikdesign. Auf die Frage, worauf er seinen Erfolg zurückführt, nennt er sein grosses Selbstbewusstsein, das ihm in die Wiege gelegt wurde. Wenn er heute die Bilder der aus Syrien in die Türkei flüchtenden Menschen sieht, tut es ihm sehr weh und Erinnerungen werden wach.
April 23, 2012 at 1:13 pm, h. deniz said:
es ist sehr schön da herr Saleh erfolgt ist.